Als Cannabispatient im Straßenverkehr sind Sie momentan noch erhöhten Risiken ausgesetzt. Behörden sind noch immer skeptisch und prüfen Patienten auf Fahreignung, selbst bei Nachweis eines Rezepts.
Im schlimmsten Fall werden Sie zu einer MPU trotz Cannabis-Rezept aufgefordert, was hohe Kosten und erheblich Einschränkungen nach sich ziehen kann.
Als Fachanwalt für Verkehrsrecht und MPU-Spezialist erkläre ich Ihnen, wieso das so ist und was ich als Rechtsanwalt für Sie tun kann, um das zu verhindern.
Als Cannabis-Patient zur MPU: Ist das fair und rechtens?
Sie müssen zu einer MPU trotz Rezept und machen sich Sorgen und Gedanken, weil Sie Cannabispatient sind? Abgesehen von meist hohen Kosten einer medizinisch psychologischen Untersuchung entstehen oft weitreichende Folgen für die Betroffenen, die nicht selten das berufliche und private Leben negativ beeinträchtigen. Angst vor einem möglichen Entzug der Fahrerlaubnis, vor der Polizei und Probleme bei der Rechtslage verstärken die Unsicherheit im Zusammenhang mit einer Überprüfung durch die Fahrerlaubnisbehörde zusätzlich.
Außerdem ist es verständlich, dass Sie sich fragen, ob es überhaupt rechtens ist, dass Cannabispatienten einer MPU-Aufforderung folgen müssen.
Ursachen für die Verschreibung werden überprüft
Der Grund, wieso viele Cannabis-Patienten eine MPU-Aufforderung erhalten, ist, dass die Behörden dazu angehalten sind, die Fahrerlaubnis zu überprüfen. Die Behörden prüfen, ob das Rezept tatsächlich aus medizinischen Gründen notwendig ist bzw. ob nicht auch darüber hinausgehender weitgehender Konsum gegeben ist und darüber hinausgehender Beikonsum vorliegt.
Patienten sehen darin jedoch oft eine Unterstellung, da Cannabis als Medikament genommen und nicht als Droge konsumiert wird. Oft sind die betroffenen Patienten weiter enttäuscht, da sie in der Annahme im Straßenverkehr teilnehmen, mit einer Cannabis-Verschreibung als Medikament alle Fragen geklärt sind. Dies ist jedoch nicht der Fall.
Behörden sind zu strengen Prüfungen angewiesen
Häufig ist eine MPU-Anordung für einen Cannabispatienten jedoch nicht notwendig und basiert schlicht auf einer falschen Einschätzung der Behörde, oft auch wegen unzureichender Informationen hinsichtlich des Sachverhalts.
Besteht neben der medikamentösen Einnahme auch Konsum?
Ob eine MPU oder ein ärztliches Gutachten zur Klärung der Umstände angebracht ist, kommt auf den konkreten Einzelfall an. Oft ist tatsächlich ein ärztliches Gutachten ausreichend, welches einen geringeren Eingriff bedeutet. Unter Umständen kann auch die Vorläge der ärztlichen Bescheinigung ausreichen. Das ist jedoch von einem erfahrenen Fachmann zu klären und zu beurteilen.
Gab es Auffälligkeiten mit Cannabis vor der Verschreibung?
Behörden prüfen, ob es bereits Auffälligkeiten mit Cannabis vor der Verschreibung gab und Sie als Cannabiskonsument aktenkundig geworden sind. Ist das der Fall, ordnen die Behörden in der Regel eine Beibringung einer MPU an.
Ein zu hoher Wert im Straßenverkehr
Ein Auslöser für eine MPU kann auch ein Test im Straßenverkehr sein, bei dem Cannabis im Körper festgestellt wurde. Selbst wenn der Wert grenzwertig ist, kann in vielen Fällen eine MPU angeordnet werden. In diesem Fall sind Sie verpflichtet, eine Fahreignungsbegutachtung durchzuführen, sofern Sie den Sonderfall nicht auf die Einnahme von Cannabisprodukten in Verbindung mit einer Medikation und auf Cannabis auf Rezept zurückführen können. Bei wiederholter Auffälligkeit mit Cannabis im Straßenverkehr, die nicht auf einer Cannabis-Medikation beruht, wird der Führerschein sofort entzogen.
Ein Rechtsanwalt schafft Klarheit
Die Meinung, dass eine angeordnete MPU widerstandslos durchgeführt werden muss und es keine andere Wahl gibt, ist weit verbreitet. Diese Ansicht ist jedoch falsch.
Gerade wenn Sie als Patient Cannabis als Medikation einnehmen und eine Anordnung zu einer MPU bekommen haben, gibt es ggf. Möglichkeiten, diese in der Praxis erfolgreich abzuwenden! Wichtig für Cannabispatienten ist ein schnelles Handeln durch einen erfahrenen und renommierten Fachanwalt für Verkehrsrecht.
Fachanwälte kennen sich bestens aus und wissen, wie die rechtliche Situation im konkreten Einzelfall ist. Auch kleine Details können wichtige Kriterien sein, um eine MPU erfolgreich abzuwenden. Mit einem Fachanwalt können Sie sich Klarheit verschaffen und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten.
Rechtsanwalt Zmijanjac – ein Experte auf dem Gebiet
Sie benötigen Hilfe und Beratung hinsichtlicher einer MPU im Zusammenhang mit Cannabis auf Rezept? Mit Rechtsanwalt Zmijanajc an Ihrer Seite können Sie sich auf einen absoluten Experten verlassen. Er ist Fachanwalt für Verkehrsrecht und kann auf eine hohe Erfolgsquote bei MPU-Fällen zurückblicken. Zudem bildet Herr Zmijanajc regelmäßig andere Rechtsanwälte zu Fällen im Zusammenhang mit Medizinalcannabis und der gleichzeitigen Verkehrsteilnahme fort.
Bei einer Erstberatung können Betroffene durch ihre Fragestellung alle relevanten und wichtigen Punkte besprechen. Sie erfahren, welche Dokumente benötigt werden sowie die Behörde und das Gesetz bezüglich Cannabis im Straßenverkehr vorgehen.
Verlieren Sie keine wertvolle Zeit - kontaktieren Sie mich noch heute
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Ich prüfe für Sie, ob es eine Möglichkeit gibt, dagegen vorzugehen.